Gesetz zur Wettbewerbsvernichtung
Breitenecker schlägt daher eine gänzliche Werbebefreiung des ORF oder die Vergabe öffentlicher Gelder, abhängig vom Grad des Public Values den Sender liefern, vor. Gegen die gänzliche Werbefreiheit des ORF ist RTR-Geschäftsführer Alfred Grinschgl. Das würde das ORF-Programmentgelt in schwindelnde Höhen treiben, argumentiert er. Und alle österreichischen Privatsender sind sich einig, dass die von der Regierung zugesagte Förderung zu niedrig sei. 20 Millionen Euro pro Jahr halten sie für gerechtfertigt. Das zugesagte und demnächst zur Ausschüttung kommende Fördervolumen sei zu gering. ATV-Geschäftsführer Ludwig Bauer veranschaulicht die Hebelwirkung einer Förderung: "Aus zehn Millionen Euro Medienförderung für alle Privatsender entsteht eine Wertschöpfung von über 30 Millionen Euro."
Kommentare