Gerüchte um baldiges Aus von "DSDS"
12,84 Mio. sahen im März 2003 das erste Finale der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ („DSDS“). Bei der Verkündung der Entscheidung fieberten 15 Millionen vor den Bildschirmen mit.
Von solchen Werten träumen heute zwar alle TV-Shows, aber insbesondere „ Deutschland sucht den Superstar“, das sich gerade mit rund vier Millionen Zuschauern in die Zielgerade der zehnten Staffel kämpft.
Casting-Sterben
Am Wochenende machten Gerüchte von einem baldigen Aus die Runde. Im Nachrichtenmagazin Der Spiegel sprach
RTL-Unterhaltungschef Tom Sänger von Änderungen. „Wir müssen mutiger, risikofreudiger, schneller werden“, sagte er. Der bisherige „
DSDS“-Ablauf habe sich überlebt, und nach zehn Jahren reiche es nicht mehr, „an kleinen Rädchen zu drehen“.
RTL-Sprecherin Anke Eickmeyer: „Wir rufen gerade für die neue Staffel auf und Tom Sänger kündigte im Spiegel Änderungen an. Man will ja keine Sendung stark verändern, wenn man vorhat, sie einzustellen.“
Das Casting-Sterben hat längst begonnen: Die „Popstars“, der wahre Castingklassiker, der noch vor „
DSDS“ auf Sendung ging und die „No Angels“ auf den Markt brachte, ist mittlerweile eingestellt. Auch die Vox-Show „
X Factor“ hat sich erledigt. Das ProSiebenSat.1-System hält dagegen an „The Voice“ fest. Auch der Ableger „The Voice Kids“ läuft recht ordentlich.
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