Gebührenzahler wollen sich organisieren

Ein Mann mit Schal spricht am Mikrofon vor dem Schriftzug „Radiokult“.
Gründungsversammlung am 19. Februar

Eine Gruppe von Kulturschaffenden und ORF-Veteranen rund um den IG Autoren-Geschäftsführer Gerhard Ruiss plant die Gründung eines "Verbands der ORF-Gebührenzahler". Die "Hauptfinanciers des ORF" hätten "keine Wahl, wofür sie zahlen", würden vor "vollendete Tatsachen gestellt" und verfügten über keine Vertretung, hieß es am Dienstag in einer Aussendung der Initiative.

Die Gruppe lädt deshalb Interessierte für 19. Februar um 18.00 Uhr zur Gründungsversammlung des Verbands der Gebührenzahler in das Wiener Literaturhaus. Dies geschehe auch vor dem Hintergrund des größten Umbaus des ORF in seiner Geschichte, schreiben die Verbandsgründer.

Mindestens 300 Millionen Euro würden in die Sanierung des ORF-Zentrums und den Neubau eines Newsrooms investiert. Bezahlt würde dies letztlich von den Gebührenteilnehmern. Kritik übten die Initiatoren auch an den Sparplänen des ORF sowie an der befürchteten Aushöhlung des ORF-Kulturradios Ö1.

Kommentare