Gebührend auf Kurs

atDer ORF-Stiftungsrat hat den von der Geschäftsführung vorgelegten Jahresabschluß nahezu einstimmig - eine Stimmenthaltung - genehmigt. Darin sind ein negatives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 44,3 Millionen Euro nach 79,7 Millionen 2008 ausgewiesen. Nach 884,8 erwirtschaftete das Unternehmen im Vorjahr 868,5 Millionen Euro Umsatz.
Positiv aus eigener Kraft

60,6 Prozent sind Programmentgelte. 25,7 Prozent Werbeerlöse und 13,7 sonstige Erlöse. Das Programmentgelt-Volumen stieg von 503,9 auf 526,4 Millionen Euro. Die Zahl der entgeltpflichtigen Teilnehmern betrug zum Jahresende 2009 3.121.626. Die Werbeerlöse betrugen 222,8 Millionen Euro. Der TV-Umsatz ging von 183,4 auf 148,2 Millionen Euro und die Radio-Erlöse von 80 auf 74,6 Millionen Euro zurück. Ebenso rückläufig sind die Personalaufwendungen. Von 404,7 wurden sie im Vorjahr auf 375,3 reduziert und sollen 2010 auf 333 Millionen Euro gekürzt werden. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz: "Das EGT für das erste Quartal ist mit 3,6 Millionen Euro aufgrund der eingeleiteten Maßnahmen und einer über Plan liegenden Entwicklung der Werbeerlöse positiv." Insgesamt, so Wrabetz weiter, "ist der ORF auf Kurs, das Jahr 2010 aus eigener Kraft positiv abzuschließen".

Mehr dazu: ORF

Kommentare