Vangardist Magazin mit Tinte mit HIV-Blut

Die Titelseite des „Vangardist“-Magazins, das mit dem Blut von HIV-positiven Menschen gedruckt wurde.
Der "Vangardist" wurde mit Tinte, das mit dem Blut HIV-Infizierter versetzt war, gedruckt - ein Statement gegen irrationale Ängste.

Eine spektakuläre Aktion haben sich die Macher des Gay-Lifestyle-Magazins Vangardist einfallen lassen. Nach wie vor sind HIV-infizierte Menschen stigmatisiert und verschweigen aus diesem Grund ihre Krankheit. Aus Angst, Freunde, Arbeitsplatz und den Partner zu verlieren. Oder überhaupt einen zu finden. Dagegen wollte das Magazin nun ein Statement setzen.

Ein Mann liegt, umhüllt von rotem Stoff, auf dem Cover des „Vangardist“-Magazins.
Für die Mai-Ausgabe des Printmagazins wurden 3000 Stück mit Tinte, das mit dem Blut HIV-positiver Menschen versetzt war, gedruckt. Dafür wurden der Druckerfarbe 3 Tropfen infiziertes Blut beigemengt. Ein Kontakt mit Heft ist freilich vollkommen ungefährlich - genauso wie das Berühren einer mit HIV infizierten Person. Der Rest der Auflage, 15.000 Stück, wurde normal hergestellt.Über den Sinn und Ziel der Aktion sprach der KURIER mit Julian Wiehl, Gründer und CEO von Vangardist.

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