Frühstücksformate sind gefällige Muntermacher

Eine Frau im Pyjama springt mit ausgestreckten Armen und einem Lächeln in die Luft.
atDie Morning Shows, um die Format-Kategorie von Radio- und TV-Sendern zu generalisieren, werden von Medienkonsumenten in Österreich als ansprechende Inhalte, um in den bevorstehenden Tag aufzubrechen, bewertet. Wie die Media-Agentur Mindshare in einer neuerlichen Momentaufnahmen-Studie eruierte, lassen sich 60 Prozent der Konsumenten von Radio-Shows aus dem Bett holen und an ihre Arbeitsplätze begleiten. Sechs Prozent beginnen ihren Tag mit TV-Angeboten und acht Prozent wechseln zwischen TV- und Radio-Angeboten.

Mindshare beziffert den morgendlichen TV-Konsum in Österreich mit im Schnitt sieben Minuten und attestiert dieser Mediennutzungsform "wachsende Tendenz". Denn 23 Prozent der für diese MindMinutes befragten Konsumenten bekannten, "erst seit weniger als einem Jahr morgens fernzusehen". Haushaltsführende werden von der Media-Agentur mit einer durchschnittlichen morgendlichen TV-Zeit von "zehn Minuten" ausgewiesen.

Das heißt, dass Formate wie Café Puls und Servus am Morgen noch "gelernt" werden können und Potenzial besteht, das durch die Nutzungsverlagerung von Radio-Shows erschließbar ist.

Für die Agentur steht außer Frage, dass die Morgen-Formate ihre Wirksamkeit als Werbeträger und -umfelder haben. Denn 72 Prozent der 15- bis 59-Jährigen Konsument in Österreich sind über diese Medienangebote erreichbar.

Ein Mann im Schlafanzug springt mit einer Fernbedienung in der Hand über ein Bett.
Cafè Puls macht TV-Zuschauer munter. Medienkonsumenten in Österreich lassen sich aber zu zwei Drittel von Morning-Shows im Radio wecken und in den Tag begleiten. (beide Bilder c: dv5.at)

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