Frontverhärtung

at // Der Verband Druck & Medientechnik wundert sich über die von der Gewerkschaft GPA-djp für heute, in gewerkschaftlich organisierten österreichischen Druckbetrieben angesetzten Betriebsversammlungen. "Entgegen anders lautenden Aussagen der Gewerkschaft in der Öffentlichkeit legen es offensichtlich einige Hardliner unter den Gewerkschaften an, die Verhandlung für einen neuen Kollektivvertrag zu torpedieren", erklärt dazu Verbandspräsident Michael Hochenegg. Er macht darauf aufmerksam, dass "unter dem Deckmantel von Betriebsversammlungen offenbar getarnte Kampfmaßnahmen stattfinden sollen". atmedia.at
Druckstandort Österreich gefährdet

Die Gewerkschaft scheut angesichts der wenig zufriedenstellend verlaufenden Verhandlungen nicht davor zurück "längere Stehungen in der Produktion" in Kauf zu nehmen. Der Verband Druck & Medientechnik macht darauf aufmerksam, dass es dadurch in einem schwierigen Umfeld "zu großen wirtschaftlichen Schäden" und einer Gefährdung des Druckstandortes Österreich kommt. Hochenegg: "Nur mit einem neuen, attraktiven Kollektivvertrag und dem Wegfall von völlig veralteten Mehrwerk-, Schmutz- und Maschinenzulagen können wir die Überlebenschancen für die gesamte Druckbranche sichern!" Er fordert die Gewerkschaft auf, "die mühsam wieder in Gang gebrachten Verhandlungen fortzusetzen".

Kommentare