Frauenwerbung, Männerwerbung
Genderspezifische Werberezeption ist kein Geheimnis wenn man psychologische Basics in der Kampagnenkonzeption berücksichtigt. Der Online-Vermarkter hat nun Wahrnehmungsunterschiede und -gemeinsamkeiten durchleuchtet. Frauen legen auf "ästhetisch gestaltete, ganzheitliche Werbekonzepte mit emotionaler Komponente" wert. Hier könnte ein grundlegender Branding-Ansatz herausintepretiert werden. Männer tun sich mit der für diese Konzepte notwendigen höheren Wahrnehmungsschwelle schwerer.
Sie brauchen, wie die InteractiveMedia-Studie belegt, eine klare Abgrenzung von Content und Werbeinhalten. Übersetzt auf Spots heißt das: Männer rezipieren Werbefilme, die Informationen klar vermitteln und die deutlich als Werbung erkennbar sind positiver; Frauen sprechen Geschichten an und wollen narrative Kamapgnen. Wobei Bewegtbild-Werbung diese geschlechterspezifische Rezeption teilweise überwindet.
Deutlicher zu trennen wäre, laut Studie, bei Display-Format-Kampagnen. Display-Ads für Männer transportieren klare Botschaften und bieten transparente Steuerungsmöglichkeiten. Display-Ads in Kampagnen mit überwiegend weiblicher Zielgruppe sind visuell ansprechend und stimmig.
Interactive Media sieht Expandable-Formate, die Interesse wecken und Speicals, die mit ganzheitlicher Gestaltung aufwarten als die richtigen Wahrnehmungsstimuli für Online-Nutzerinnnen.
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