Fonmoney tritt zu Western Union in den Wettbewerb

Vier Personen präsentieren Smartphones mit der Bounce-App vor einem Gebäude.
at, intDas in Wien ansässige Startup Fonmoney.at steigt in den Markt mit Geldüberweisungen ein. Per Fonmoney.at werden in Österreich lebende Menschen mit migrantischem Hintergrund, die Klein- und Kleinstbeträge an Empfänger in osteuropäischen Länder überweisen wollen, in die Lage versetzt Geld zu bestimmten Konditionen zu transferieren. Diese Übermittlung erfolgt per Handy-Wertkarten.

Daher operiert Fonmoney.at ohne Bankkonten und Kreditkarten vorauszusetzen sowie ohne den von Banken und Geldtransfer-Anbietern verrechneten Spesen.

Über die Online-Plattform können Prepaid-Handy-Guthaben in Märkten außerhalb Österreichs gekauf und bezahlt werden. Dazu ist nur die Nummer des begünstigten Mobiltelefons sowie die Definition des Betrages notwendig. In Österreich wird dieser Upload mit Kreditkarte, paysafecard oder Sofortüberweisung beglichen. Die Empfängerin oder Empfänger werden per SMS über die Gutschrift auf ihrem Wertkarten-Account benachrichtigt.

Mit diesen "Übeweisungen" werden entweder die Telefonkosten der Empfänger übernommen. Oder: Es gibt Märkte in denen mit Prepaid-Guthaben Waren gekauft werden können oder die verfügbaren Wertkarten-Beträge in Bargeld gewechselt werden können.

Derzeit funktioniert Fonmoney.at in Rumänien. Das Service soll in den kommenden Monaten auf die Türkei und weiter Märkte Osteuropas ausgeweitet werden, kündigt Gründer Mirko Kinigadner an. Er siedelt das Startup im Social Entrepreneurship an. Denn, so Kinigadner, wir wollen zeigen, dass wir auf diese Weise die wirtschaftliche Situation von Menschen verbessern können und gleichzeitig valide Geschäftsmodelle ermöglichen.

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