Financial Times steht vor Gezeiten-Wechsel

Verschiedene Geräte zeigen die Website der Financial Times, beworben mit einem Wochenpreis von 4,19 Dollar.
intBei der Financial Times mehren sich die Anzeichen, dass zum Jahresende 2012 der Verkauf von Digital-Abos den Absatz von Print-Exemplaren überholt.

Rob Grimshaw, Managing Director von FT.com, dem Online-Newsportal der Zeitung, prognostizierte diese Entwicklung im Rahmen der Internet Week New York. Das derzeitige Verhältnis zwischen Online- und Print-Abonnements bezifferte er mit derzeit 285.000 und 310.000. Weiters zeichne sich ab, so Grimshaw, dass 2012 der Paid-for-Content-Umsatz die Werbeerlöse der Financial Times überholen werden.

Für diese Monetarisierungsentwicklung wurde ein, im Grund recht klarere Ansatz gewählt. "Gegen den Strom schwimmen, frühzeitig Entwicklungen erkennen und Risiken eingehen und von Beginn weg auf Abonnements setzen und keine Inhalte verschenken", skizziert Grimshaw. Wenn man mit Werbung keine Rechnungen mehr bezahlen kann, dann muss man andere Dinge versuchen, präzisiert das auf Medien gemünztes, ehernes Prinzip unternehmerischen Handelns.

Siehe: The Next Web

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