FC Bayern besiegt auch Life Ball

Puls 4 schließt die ersten UEFA Champions League-Saison ab. (c: schaad andreas)
atWährend es Samstagabend im Londoner Wembley-Stadion um die Krone des europäischen Club-Fussballs ging, mit der sich der FC Bayern nach mehreren vergeblichen Versuchen nun krönte, inthronisierte sich das Wiener Rathaus mit dem Life Ball als Hochaltar der Lebenslust und wurde zum Schauplatz temporärer Apotheosen und Divinisierungen. Parallel dazu standen sich die beiden Ereignisse mit Zielgruppen-Überschneidungen als Primetime-Events im Fernsehen gegenüber. Auch dieser Sieg ging an den FC Bayern.

Puls 4 schließt die erste UEFA Champions League-Saison mit einer Final-Quote von 810.000 Zuschauer, dem weitest möglichen Seherkreis an diesem Abend ab. Während der beiden Spielhälften steigerte sich, wie üblich bei Fussball-Spielen, die Reichweite - in diesem Fall der Zuseher ab 12 Jahren und auf allen Empfangsebenen - von 631.000 auf 704.000 und mit einem Spitzenwert von 780.000.

Daraus resultiert für den Sender ein Marktanteil von 31,6 Prozent innerhalb des TV-Konsumentensegments von 12 bis 49 Jahren. Unter den 12- bis 29-Jährigen erreichte Puls 4 mit dem Finale einen Marktanteil von 38,8 Prozent.

Infolgedessen generierte der Sender am Samstag, den 25. Mai 2013, einen Tagesmarktanteil unter den 12- bis 49-Jährigen von 12,3 und unter den Zuschauern ab 12 Jahren von 9,8 Prozent.

FC Bayern besiegt auch Life Ball
Michael Gigerl (Puls 4 UEFA Champions League Moderator), Giovane Élber, Lothar Matthäus (Ex-FC-Bayern-Spieler und Champions-League-Sieger) sowie Christian Baier (Puls 4-Moderator) in der Wembley-Arena. (c: schaad andreas)

Um die gesamte Zuschauermarkt-Wirksamkeit dieses Fussball-Spiels in Österreich zu erfassen, muss man auch noch einen Blick auf die ZDF-Quote, die öffentlich-rechtliche Alternative zur Puls 4-Übertragung, die von Béla Réthy entsprechend manieriert oder sollte man von einem barocken Sportreporter-Stil sprechen, machen.

Die ZDF-Übertragung war von, im Schnitt 446.000 österreichischen Fussball-Freundinnen und Fans, gesehen worden. Dadurch beläuft sich der TV-Gesamtschnitt des Spiels in Österreich auf 1,15 Millionen Zuschauer.

Diese Reichweite erhöht sich noch um Sky-Quoten, die für Österreich nicht veröffentlicht werden.

Zurück zum, vom ORF auf ORF eins mehrstündig inszenierten Life Ball-Übertragung und dem von Arabella Kiesbauer, Mirjam Weichselbraun und Alfons Haider moderierten Abend. Dieses Event-Programm entwickelte sich in der Zuschauergruppe ab zwölf Jahren von 297.000 zu Beginn auf 309.000 während der Red-Carpet-Show und gipfelte in 366.000 Zuschauern, die im Schnitt gleichzeitig an der Eröffnung des Balls per TV-Gerät mitkiebitzten.

Ergänzend, jedoch nicht österreich-spezifisch, soll der Social Media Buzz zu diesem Endspiel gezeigt werden, der grafisch natürlich auch eine Spannungs- und Erwartungskurve zeigt:

FC Bayern besiegt auch Life Ball
(c: goldmedia)

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