FastCast erhält Medienzukunftspreis

FastCast erhält Medienzukunftspreis
Der erste österreichische Medienzukunftspreis wurde am Dienstag im Rahmen der Medientage verliehen.

Die F5 GmbH und ihre Medieninnovation „FastCast“ wurde am Dienstag mit dem Medienzukunftspreis ausgezeichnet. Der Medienzukunftspreis wird heuer im Rahmen der Österreichischen Medientage auf Initiative des Manstein-Verlages erstmals verliehen.

Auf Events von KURIER.at und anderen Ereignissen sind die futuristisch anmutenden FastCast-Reporter bereits seit Anfang diesen Jahres in Wien und fallweise ganz Österreich zu sehen. Innerhalb von Minuten werden Berichte als sendefertige Videoclips übermittelt. Entsprechend positiv beurteilt KURIER-Medienhaus-Geschäftsführer Thomas Kralinger die Innovation: „Video ist für Online-Medienplattformen ein Muss – nur wer im Online-Business die schnellste und relevanteste professionelle Berichterstattung anbietet, gewinnt die Gunst der Nutzer. Das Team von FastCast hat das mit „Blitzlichter“, einem Society- & Event-Format auf KURIER.at, und anderen Live-Berichten für KURIER.at bereits mehrfach erfolgreich bewiesen.“

Im Zeitalter von Plattformen wie YouTube oder Twitter wird es auch für Medienunternehmen immer wichtiger, ihre Kunden rasch mit professioneller Video-Berichterstattung zu versorgen. Die F5 hat dafür mit FastCast ein neues, weltweit einzigartiges journalistisches Arbeitsverfahren entwickelt, bei dem Video-Journalisten innerhalb von Minuten sendefertige Videoberichte liefern. Dazu werden speziell geschulte Profi-Reporter mit einer Art Rucksack ausgestattet, der Kamera, Mikrofone und Übertragungstechnik beherbergt. Die Technik in diesem sogenannten „Chatpack“ sorgt autonom für optimale Bild- und Tonaufnahmen, während der Journalist live ein Geschehen kommentiert oder Interviews führt. Sobald ein Bericht aufgenommen ist, wird dieser sofort zu Cloud-Services übertragen, optimiert und automatisch maßgeschneidert an Kunden wie KURIER.at weitergeleitet. Sowohl die einzigartige Arbeitsweise der Journalisten als auch die verwendeten Technologien, Hard- und Software wurden vom Team der F5 entwickelt.

Die F5 GmbH ist ein vor 10 Jahren gegründeter Thinktank für Innovationen an der Grenzfläche zwischen Medien und IT. Mit der Gruppe aus Medienprofis und Technikern wurden schon in der Vergangenheit erfolgreich Innovationen für und mit der EuropenSpaceAgency, dem ORF, TW1 und anderen entwickelt. Die Entstehung von FastCast startete 2011 mit der Idee, Reporter autonom, professionell, so schnell wie Twitter, aber viel kostengünstiger als mit klassischer TV-Technik berichten zu lassen.

Anfang 2014 wurde von FastCast gemeinsam mit dem KURIER ein täglicher Probebetrieb unter dem Titel „Blitzlichter“ auf KURIER.at konzipiert. Seit April berichten die FastCast-Reporter von Events, Kultur- und Society-Veranstaltungen, Partys und Clubbings. Ein wesentlicher Vorteil dabei: Für die Nutzer von KURIER.at sind die Videoberichte viele Stunden früher verfügbar als auf allen anderen Medien.

Für Harald Hackenberg, FastCast-Mastermind und Geschäftsführer der F5 GmbH, ist der Medienzukunftspreis eine wichtige Anerkennung: „Medien-Innovationen sind immer ein besonderes Wagnis. Der Medienzukunftspreis und die Partnerschaft mit dem KURIER sind für uns sehr ermutigende Erfolge.“ Die Erfahrungen aus der Blitzlichter-Produktion werden nun in weitere Online-Video-Projekte der KURIER-FastCast-Kooperation einfließen. FastCast wird zudem nicht nur als Video-News-Agentur, sondern auch als Produktionsfirma für Event-Veranstalter verstärkt tätig werden und noch in diesem Jahr einen ersten Schritt in Richtung Internationalisierung setzen.

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