Facebook-TKP legt um 41 Prozent zu

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intDie Nachfrage nach der Facebook-Reichweite steigt obwohl sich das Neunutzer-Wachstum verlangsamt. Laut TBG Digital stieg der durchschnittliche Cost-per-Mille-Wert seit dem ersten Quartal 2011 bis zum ersten Quartal 2012 um 41 Prozent. Im jüngt zu Ende gegangenen Quartal stieg der Tausender-Kontakt-Preis in den Schlüsselmärkten - USA, Deutschland, Kanada, Großbritannien, Frankreich - des Networks um 15 Prozent.

Um 23 Prozent stiegen von Jänner bis März 2012 in den genannten Märkten die Cost-per-Click-Preise. Beide Preis-Parameter zeigen die Nachfrage nach den Kontaktquoten und die Werbe-Inventarien von Facebook.

Parallel dazu stiegen die Kosten pro Network-Mitglied. Dieser als Cost-per-Fan definierte Preis erhöhte sich vom vierten Quartal 2011 auf das erste Quartal 2012 im Schnitt um 43 Prozent über das gesamte Network hinweg. In Großbritannien schnellt der Preis zur Neu-Fan-Gewinnung um 77 und in den USA um 37 Prozent in die Höhe. Das ist wiederum Indikator für verschärften Fan-Generierung-Wettbewerb und höheren Kommunikationsdruck, um Fans zu gewinnen.

Klickraten von News-Medien steigen

Der Cost-per-Click-Preis sollte jedoch theoretisch gefallen sein, da Facebook, die Preise für Performance-Kampagnen reduzierte, um Werbekunden innerhalb des Networks zu binden.

TBG Digital registrierte darüber hinaus "einen massiven Anstieg der Click-Through-Rates" von Medien-Marken. News-Anbieter wie The Guardian oder The Washington Post generierten im ersten Quartal 2012 via Facebook Klickraten-Zuwächse von bis zu 196 Prozent.

Auf Märkte-Ebene zeigt sich jedoch ein Rückgang der Klickraten. In den USA sank die CTR in den ersten drei Monaten 2012 um im Schnitt acht Prozent. Über die eingangs erwähnten Schlüsselmärkte errechnet sich ein Klickraten-Rückgang von durchschnittlich sechs Prozent. Das ist wiederum ein Indiz für eine erhöhte Werbemittel-Auslieferung, deren Wirkung an den Ausspielungsorten des Networks sowie für die Targeting-Qualität.

E-Commerce-Anbieter erhöhten beispielsweise von Jänner bis März 2012 ihren Werbedruck um zehn Prozent und generiert damit 23 Prozent aller Facebook-Impressions.

atmedia.at

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