Facebook greift Medien unter die Arme


Facebook verspricht Medien-Unternehmen damit wiederum opulentere Inhaltsvermittlung. Das heißt: mehr, größere Bilder in besserer Qualität, Videos; interkative Karten; Audio-Beiträge; die Möglichkeiten innerhalb der Inhalte Kommentare zu hinterlassen sowie die dafür notwendigen Content-Management-Werkzeuge. Mit Instant Articles sind, laut Facebook, die Absichten verbunden, "Medien-Inhabern Kontrolle über ihre Inhalte zu geben, Marken-Wahrnehmung und Monetarisierungsmöglichkeiten zu schaffen". Letztere drehen sich um den Werbeverkauf zu den Inhalten. Deren Erlöse sollen nach derzeitigem Stand bei den für die Inhalte verantwortlichen Medien bleiben. Oder das in Instant Articles integrierte Werbe-Inventar wird über das Facebook Audience Network vermarktet. Auch die Analyse der Nutzung dieser Inhalte bleibt den Medien selbst überlassen.

Von dem Service sind bereits The New York Times, der Guardian, Spiegel, Bild, BBC, National Geographic, BuzzFeed, NBC und The Atlantic überzeugt. Die New York Times sieht darin einen Weg seinen Leserschaft in dem Netzwerk auszubauen, den Interaktionsgrad der Inhalte auszubauen und verfolgt damit die Strategie dorthin zu gehen, wo Leser sind und neue sein könnten. Beim Guardian überzeugt der "neue Weg Qualitätsjournalismus mobil zu verbreiten" und die Möglichkeit mehr Interaktion zwischen sich und Lesern zu stimulieren.
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