Facebook-Fans und ihr Wert

intGrundsätzlich sollten Agenturen und Marketer den Wert von Facebook-Fans mit Null ansetzen. Ab dem Zeitpunkt an dem Marke und Fan miteinander interagieren, können Bewertungen vorgenommen werden, versucht Forrester-Analyst Augie Ray in der laufenden Wertdebatte zu argumentieren.
Intrinsischer Wert nicht vorhanden

Ray hält die Bewertung von Fans als problematisch. Sie beruhe auf Annahmen und berücksichtige oft nicht die Einmaligkeit einer Zielgruppe, einer Marke und eines markenbezogenen Facebook-Programms. Fans sind beispielsweise nicht gleich, argumentiert Ray. Sie haben beispielsweise unterschiedliche Einflüsse auf die Menschen innerhalb ihres Netzwerkes.

Weiters zählt die "Akquisition". Ray: "Ein Fan der eine Marke liebt und sich aus seiner inneren Überzeugung als Fan bekennt, ist mehr wert als jene Fans, die sich nur mittels Incentives, wie etwa Coupons, zu ihrer Begeisterung überzeugen lassen." Und dann gilt es auch noch Ursache-Wirkung-Effekte zu berücksichtigen. Ray: "Investieren Facebook-Fans mehr Geld in die Marke oder werden Menschen mit höherer Konsumbereitschaft zu Fans?"

Aus der Analyse derartiger Fragen lässt sich eventuell ein Wert eines Facebook-Fans ableiten. Ray bestreitet, dass das alleinige Fansein einen intrinsischen Markenwert darstelle. Für den Berater beginnt der Fan-Wert mit der "Wertschöfpung", also der Interaktion zwischen Mensch und Marke.

Forrester.com/Augie Ray/Blog

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