Existengefährdende Mutlosigkeit
at // Das ohnehin schiefe "duale System" in Österreichs Medienlandschaft steht durch die, sich hierzulande erst auswirkende Wirtschaftskrise, an der Kippe. Die Privatsender sehen sich durch die im Koalitionsübereinkommen fehlende und bis zuletzt vielfach versprochene Medienförderung "existenziell bedroht". Seit vergangenem Wochenende ist weder von der geforderten, einmaligen Zusatzförderung in Höhe von 20 Millionen noch von den schon als sicher geltenden 20 Millionen allgemeiner Förderung die Rede. Der Verband Österreichischer Privatsender hat darüber hinaus wenig Verständnis für einen Umbau von TW 1 zu einem öffentlich-rechtlichen Spartenkanal und fordert eine noch klarere Definition der ORF-Werberegelungen. Der Verband fordert ein ausnahmsloses Verbot von Product Placement und eine Beendigung der Duchrechnungsmöglichkeiten der Werbezeitbeschränkungen.
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