Event-Grösse stimuliert konvergente Mediennutzung

Vier Medien-Kanäle nutzen 15- bis 29-Jährige, um sich über den Verlauf von derartigen Medien-Großevents auf dem Laufenden zu halten.
Im Mittelpunkt steht das Fernsehen. 93 Prozent jener Menschen, die sich für die Wettbewerbe der
Olympischen Spiele interessierten, verfolgten diese im TV. 57 Prozent der 15- bis 59-Jährigen informierten sich über
ORF.at, Live-Ticker oder Apps. Diese Wege wählten 66 Prozent der 15- bis 29-Jährigen.
Die
Olympischen Spiele erreichten in diesen Altersgruppe hohe Verbreitungswerte. 64 Prozent der 15- bis 59-Jährigen und 60 Prozent der 15- bis 29-Jährigen nahmen als Medienkonsumenten am Wettbewerbsreigen in Sotchi teil. An denen es aufgrund der monatelangen medialen Vorbereitung und Abdeckung während der Spiele grundsätzlich auch kein wirkliches Vorbeikommen gab.

Mindshare eruierte in Zusammenhang mit den
Olympischen Spielen Marken-Wahrnehmung und Zuordnung von Sponsoren zu den Spielen, den Wettbewerben und den Athleten. Oberflächlich betrachtet treten
Olympische Spiele als nicht-kommerzielle und rein sport-fokussierte Veranstaltungen auf.
Tatsächlich "gehören"
Olympische Spiele zehn Top-Partnern wie
Coca-Cola,
Samsung, Visa,
Procter & Gamble,
Panasonic oder
McDonald's.
In Österreich wird nur
Coca-Cola in der Wahrnehmung richtig zugeordnet.
Atomic, Fischer und Head, drei Athleten-Ausrüster, werden so wie die Softdrink-Marke am häufigsten in Verbindung mit den Winterspielen genannt.
Weiters werden Marken erinnert, die während der Olympia-Wettbewerbe selbst keinerlei Präsenz, abgesehen von Umfeld-Platzierungen der Live-Übertragungen, Analysen, etc., haben. Medien-Konsumenten in Österreich bringen
Red Bull,
Raiffeisen,
Audi,
Iglo,
Strabag und Uniqa mit den Spielen in Verbindung. Hier schlägt die nicht-olympische Markenkommunikation, die im Rahmen von Weltcup-Bewerben stattfindet durch.
Diese Ergebnisse stammen aus der jüngsten Momentaufnahmen-Studie MindMinutes der Media-Agentur.
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