EU fordert Klärung irreführender App-Bewerbung

Im Zuge einer Verbraucherschutz-Initiative legt die EU der App-Wirtschaft und Technologie-Unternehmen die Klärung und Verdeutlichung, was nun kostenfrei und was kostenpflichtig in Apps sei, "ans Herz".
Die
EU argumentiert, dass, unter anderen, "Kinder besonders anfällig für Spiele sind, die zwar kostenlos heruntergeladen, aber nicht kostenlos" zu nutzen sind. Daher ergeht von der EU die Aufforderung an die Branche, "innerhalb eines klaren Zeitrahmens Lösungen anzubieten und ausreichenden Verbraucherschutz für Nutzer von Apps zu gewährleisten". Denn es geht letztendlich auch um vertrauensbildende Maßnahmen der App-Industrie.
Viviane Reding, Justiz-Kommissarin der EU, mahnt dazu an: "Irreführung der Verbraucher ist definitiv nicht das richtige Geschäftsmodell, und sie widerspricht dem Geist der EU-Vorschriften zum Verbraucherschutz. Die Europäische Kommission erwartet sehr konkrete Antworten der App-Industrie auf die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger und nationaler Verbraucher-Organisationen."

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