Esprit saniert Marke

Eine Frau mit blonden Haaren trägt einen Schal und Kleidung der Marke Esprit.
intMehr als 1,7 Milliarden Euro will Esprit Holdings in den kommenden vier Jahren in die Marke und in die Unternehmensentwicklung investieren, um Esprit als "moderne Fashion-Brand" im Bewußtsein von Konsumenten zu verankern. Dafür wurde vom Vorstand ein Investitionsprogramm ins Leben gerufen mit dem die Produkte, das Marketing und die Stores in eine neue Marktdynamik versetzt werden.

Der Konzern investiert 1,1 Milliarden Euro in das operative Geschäft und 660 Millionen Euro sind für langfristige Investitionen budgetiert. In das Marketing werden in den kommenden vier Jahren zusätzlich 160 Millionen Euro pro Jahr also insgesamt 640 Millionen Euro investiert.

Um den verlorengegangenen, früheren Glanz wieder herzustellen, wird eine neue Markenstrategie definiert. Ronald van der Vis, Esprit-CEO, kündigt umfassende Marken-Veränderungen an, die die Brand "emotional aufladen, sie unverwechselbar machen, ihre Position in der Modewelt stärken und ihre Ertragskraft nachhaltig steigern".

Unter anderem wird Esprit seine Präsenz in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausbauen. Weltweit wird das Standort-Netz von 1.000 auf 1.900 Stores ausgebaut. Aus Dänemark, Schweden und Spanien zieht sich der Mode-Konzern komplett zurück.

Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr lukrierte Esprit Holdings einen Umsatz von 3,2 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss schmolz von 2010 auf 2011 von 399 auf 7,45 Millionen Euro.

Siehe: Esprit Holdings

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