Esprit.at ist bestes Online-Shop


Dafür wurden sieben erfolgskritische Faktoren, die wiederum auf, laut ECC, "über 60 dahinter liegende Einzelkriterien" basieren, ermittelt. Diese Faktoren und Kriterien bilden wiederum die Sicht österreichischer Konsumentinnen und Konsumenten auf die jeweiligen Shops ab. Die Kundenzufriedenheit wurde an den Shop-Erscheinungsbild, Sortiment, Preis-Leistung-Relation, Service, Bezahlung, Shop-Check-out, Versand und Lieferung evaluiert. Die Kundenbindung wurde anhand von Wiederkauf-Absicht, Weiterempfehlungsbereitschaft und Gesamtzufriedenheit bewertet.
Das ergibt ein anderes Bild als bekannte Shop-Reihungen nach Umsatz oder Bekanntheit in denen immer Amazon an erster Stelle zu finden ist. Amazon gehört zu dem Kreis der 40 nach Kunden-Kriterien bewerteten Shops dazu. Amazon rutschte aus der Spitze auf den neunten Platz ab.
Denn hier setzte sich Esprit.at mit einem Index-Wert von 83,6 Prozent an die Spitze. Im Vorjahr war das Mode-Online-Angebot noch auf dem zweiten Platz. Dahinter rangiert Tchibo/Eduscho mit 83,0 und Bipa mit 82,4. Bipa wird vom ECC als Neueinsteiger geführt. Tchibo/ Eduscho war im Vorjahr Vierter. Sie zeichnen sich durch Bestwerte in den sieben aus Kundensicht entscheidenden Erfolgsfaktoren aus. Amazon bekommt nur für die Sortimentsbreite und -tiefe, die ausschließlich auf die Größe dieses globalen Supermarktes zurückzuführen ist, Bestnoten.

Thalia.at, dm-drogeriemarkt.at, Marionnaud.at und Weinwelt.at von Spar folgen in knappen Abständen auf Bipa.at. Marionnaud.at war im Vorjahr besser. Dieses Shop verbesserte ebenso wie Amazon seine Online-Handelsarbeit nicht. Alle weitern acht Shops unter den besten zehn Gelisteten hingegen schon. Das ECC-Ranking zeigt auch deutlich, dass die klassischen, stationären Einzelhändler den digitalen Vertrieb und Verkauf richtig gut in den Griff bekamen. Damit könnte auch das aktuelle Abrutschen von Amazon erklärt werden.
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