Erstmals Medien-Zukunftspreis vergeben
Das Team von Dossier.at (Kategorie Medien), FastCast (Kategorie Kooperationen) sowie Dieter Zirnig (Kategorie Menschen) erhielten im Rahmen der Österreichischen Medientage die erstmals vergebenen "Medien-Zukunftspreise". Der Manstein Verlag zeichnet mit dieser Initiative zukunftsweisende Projekte aus.
Die futuristisch anmutenden FastCast-Reporter sind seit Anfang des Jahres bei vielen Ereignissen zu sehen. Gemeinsam mit dem KURIER wurde ein täglicher Probebetrieb unter dem Titel "Blitzlichter" auf KURIER.at konzipiert. Seit April berichten die FastCast-Reporter von Events, Kultur- und Society-Veranstaltungen, Partys und Clubbings. Ein Vorteil der verwendeten Technik: Für die Nutzer sind die Videoberichte schneller verfügbar.
Für Harald Hackenberg, FastCast-Mastermind und Geschäftsführer der F5 GmbH, ist der Medienzukunftspreis eine wichtige Anerkennung: "Medien-Innovationen sind immer ein besonderes Wagnis. Der Medienzukunftspreis und die Partnerschaft mit dem KURIER sind für uns sehr ermutigende Erfolge."
Dass mit Dossier.at sowie dem von Zirnig gegründeten Portal neuwal.com zwei auf politischen Journalismus fokussierte Projekte als Sieger hervorgingen, ist laut Horizont-Herausgeber Sebastian Loudon "ein klares Signal für die Innovationskraft des Journalismus". Wegen der Auszeichnung an Dossier.at hatte Heute-Gründerin Eva Dichand ihre Teilnahme an den Medientagen abgesagt und den Preis als "Schande" bezeichnet. Dossier.at widmet sich dieser Tage in einer Artikel-Serie den politischen und wirtschaftlichen Verwicklungen rund um Heute.
Insgesamt wurden 30 Einreichungen über den Sommer von einer achtköpfigen Jury begutachtet.
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