Entwicklungslabor Community

Porträt eines Mannes mit blau kariertem Hemd und dunklem Sakko.
at, de, chMit 1. Juli startete die deutschsprachige Version der Produktentwicklungsplattform Solvster. Das gleichnamige, österreichische Unternehmen Solvster führt eine, nach Partizipationsprinzip funktionierende und auf Schwarmintelligenz, Crowdsourcing und User Generated Content basierende Plattform ein.

Damit sollen, so Solvster-Geschäftsführer Dieter Eglhofer, Produktentwicklungszyklen beschleunigt und verkürzt und die Flop-Raten nach Markteinführung der Produkte minimiert werden. Eglhofer: "Kunden entscheiden letztendlich über den Erfolg von Produkten. Daher ist es eine logische Konsequenz sie bereits in Entwicklungsprozesse einzubinden."

Solvster.com ist grundsätzlich eine Plattform für Produzenten und Dienstleister. Sie "lagern" Entwicklungsaufgaben an die Internet-Community aus. Die schöpferische und intellektuelle Arbeit der Mitarbeitenden wird mit Incentives und Bargeld abgegolten. Ein dahinter liegendes Rechtesystem soll Ansprüche abdecken und spätere Streitigkeiten vermeiden. "Damit ist sichergestellt, dass die Rechte zur kommerziellen Verwertung bei unseren Kunden liegen", macht Eglhofer aufmerksam. Solvster besorgt das Projektmanagement.

Ein Flussdiagramm, das die Schritte TrendQuest, IdeaQuest und ShopQuest darstellt.
Solvester.com-Prozessentwicklungsprogramm

Die Solvster.com-Produktentwicklung findet in drei Phasen statt. In TrendQuest wird analysiert und formuliert. In IdeaQuest werden auf Basis erster Rahmenbedingungen Produktideen erarbeitet. Von dort gehen die Kreationen zu den Auftraggeber, werden auf ihre Umsetzbarkeit und rechtliche Sicherheit hin evaluiert. In ShopQuest werden fünf Ideen wiederum der Community vorgestellt und mittels Befragung bewertet. In dieser Phase werden unter anderem Preis-Spannen also Unter- und Obergrenzen definiert.

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