Entbürokratisierung gegen Werbeflaute

Ein Mann mit Anzug lächelt in die Kamera.
Die Wiener Werbebranche kämpft mit einer konjunkturellen Flaute, die wiederum mit Entbürokratisierung bekämpft werden soll.

Das "schlechte Konjunkturumfeld" und "Einsparungen öffentlicher Institutionen und Organisationen" sieht Gustav Götz, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien, als Ursache für die herrschende Flaute in der Branche. Er appelliert an die Politik mit einer "Entbürokratisierung für Erleichterung" in der Kommunikationsbranche zu sorgen. Götz erinnert in diesem Zusammehang die politischen Entscheidungsträger, dass "die Werbewirtschaft eine konjunktursensible Branche ist, die sehr genau den Zustand der gesamten Wirtschaft widerspiegelt".

Er hält die Zeit für gekommen, "nach der Steuerreform für Arbeitnehmer auch ein Konjunkturpaket zur Belebung der Wirtschaft auf den Weg zu bringen". Und wiederholt eine alte Forderung, die fast schon Jahrzehnte gebetsmühlenartig von Wirtschaftsvertretern der Branche wiederholt wird: "Es ist auch an der Zeit, so unnötige und absurde Dinge wie die Werbeabgabe endlich komplett zu streichen". Die Fachgruppe beziffert die Wirtschaftsleistung der österreichischen Werbebranche unter Einbeziehung aller Zulieferer auf 3,82 Milliarden Euro, die über "insgesamt 62.000 vollzeitäquivalente Arbeitsplätze" erbracht werden.

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