Enquete: Horst Pirker (VÖZ-Styria Media Group)
Er macht einen Querschnitt durch die Medienentwicklung Revue passieren, die er auf die Konklusio zuspitzt, dass der ORF Verlust macht. "Und trotzdem machen wir uns für einen starken ORF stark!". Aus der Sicht des Styria-Vorstandsvorsitzenden hat der Staat versagt. "Der Staat muss jedoch auch eingreifen und ein solcher Eingriff ist legitim wenn die Marktwirtschaft versagt, wie die aktuelle Finanzkrise zeigt", setzt er fort. Daraus leitet sich ab, dass der ORF komplementär zu den Angeboten und Leistungen, die von privaten Medien erbracht werden, angesiedelt sein muss. Setzt ein Staat den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Wettbewerb mit privaten Medienbetreibern verzerrt er Marktverhältnisse, kritisiert
Pirker. "Nur ein wirklich öffentlich-rechtlicher ORF ist zukunftsfähig und legitimiert den staatlichen Eingriff", schließt Pirker.
atmedia.at
Kommentare