Engel nicht Bengel

us // Eine Angst, der regelmässig von Todesängsten befallenen Medienbranche, hat sich an der Realität als völlig irrational erwiesen. Der Digital Video Recorder wurde vor zwei, drei Jahren von TV-Stationen als dessen Totengräber hochstilisiert. Eine Nielsen-US-Analyse der DVR-Verwendung, die derzeit bei 33 Prozent der Haushalte liegt, zeigt, dass das Gerät quotenstimulierend wirkt. So erzielen Shows und Formate, die unter normalen Umständen linearen Fernsehens aufgrund ihrer Zeitzonen-Platzierung keine Chance auf Resonanz hätten, dank DVR deutlich bessere Zuschauerresonanz.
DVR ist kein Werbespot-Killer

Die DVR-Nutzung erhöht bestehende Reichweiten und wirkt sich somit auf die Werbeerlöse aus. Und auch die Angst, dass die DVR-Nutzung das Ende des klassischen Werbespots ist, ist mittlerweile wiederlegt. Die Aufzeichnungen werden zu anderen Zeiten, jedoch mit der gewohnten TV-Konsum-Attitüde gesehen. So ergab die Nielsen-Untersuchung, dass 46 Prozent aller Zuschauer zwischen 18 und 49 Jahren auch die Werbespots in den kopierten Programmen sehen.


Mehr dazu: New York Times Online

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