Einstweilige Sendepause

de // Zattoo stellt im Rechtsstreit mit Universal und Warner Bros klar, dass die Werbeunterbrechungen nicht der Grund für die einstweilige Verfügung, die die Filmproduzenten erwirkt haben, war. Bedingt durch diese Verfügung muss Zattoo derzeit fünf Filme während ihrer Ausstrahlung "schwärzen".
Zweifel an Weitersenderechten

Nick Brambring, Zattoo-Regional Manager Deutschland, erklärt in einer Stellungnahme: "Warner und Universal bezweifeln, dass die Regelungen zur Kabelweitersendung nach dem Urheberrecht auch für neue Technologien gelten." Die Filmstudios wollen daher die Urheberrechte mit Zattoo separat klären. Brambring widerlegt diese Rechtsauslegung damit, dass Zattoo bereits die Entgelte für die Weitersenderechte an die Verwertungsgesellschaften bezahle. Den Vorwurf, Zattoo unterbreche das Programm mit eigenen Werbeunterbrechungen, weist Brambring zurück.

Wegen des Rechtstreits kündigt Zattoo indes seinen Vertrag mit MTV Networks. Laut Brambring handele es sich bei dem Musiksender um einen Sonderfall, da man hier ein Sonderkündigungsrecht habe, sollte Zattoo rechtliche Probleme mit Dritten drohen. Dies sei im Streit mit Warner Bros und Universal der Fall.

Zattoo: Stellungnahme zum Rechtstreit mit Warner und Universal
atmedia.at/ Zattoo spielt schwarz

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