Einflußerhaltungsgesetz
at // Für Falter-Chefredakteur Armin Thurnher entspringt die ORF-Gesetz-Novelle einer "überraschend schnellen" Einigung der Parteien und bringt "in einigen Punkten deutliche Fortschritte".
Missing Vision
Er hält die "Herren an der Spitze ... als realitätstauglich". Das heißt, kommentiert
Thurnher, "sie lassen jede Vision dessen vermissen, was ein moderner, öffentlich-rechtlicher Rundfunk leisten müsste. Sie investieren alle Kraft in die Erhaltung des Status quo, einer inhaltlichen Zwitterhaftigkeit zwischen martgetriebenen und publizitätsgetriebenem Medium." Thurnher resümiert: "Dieses ORF-Gesetz nimmt die Zerstörung des ORF nicht vor. Sie schiebt die Aufgabe dem ORF selber zu."
Falter, Nr. 47, Seite 5
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