Ein letztes Bremsmanöver
de // Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien appelliert ein letztes Mal an die deutschen Ministerpräsidenten, die Online-Aktivitäten von ARD und ZDF zu beschränken, um nicht langfristig erhebliche Wettbewerbsverzerrungen zu ermöglichen. Jürgen Doetz, VPRT-Vorsitzender, fordert an der Sieben-Tages-Frist für aktuelle Inhalte in den ARD/ZDF-Mediatheken festzuhalten, den Drei-Stufen-Test sowohl für bestehende als auch für neue digitale Angebote einzuführen und verlangt die Ausklammerung der Unterhaltung aus dem Programmauftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunk-Anbieter.
Bürokratische Monster
Der Verwaltungsratsvorsitzende des NDR, Hartmut Tölle, kontert und appelliert ebenfalls an die Ministerpräsidenten "den öffentlich-rechtlichen Rundunk durch allzu kleinteilige Vorschriften nicht zu lähmen". Tölle: "Einige der jetzt geplanten Regularien drohen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Bürokratie zu ersticken. Insbesondere der Drei-Stufen-Test für seit langem bestehende Online-Angebot ist ein bürokratisches Monster."
Verband Privater Rundfunk und TelemedienNDR.deHorizont.net
Kommentare