economy am Ende
Letzteres gefährdet economy offensichtlich existenziell. Zusätzlich zur von Czaak beanstandeten chronischen Ignoranz seitens der Presseförderung und der Mediaagenturen. Daraus schlußfolgert Czaak, dass "unabhängige kritische Medien nicht gewünscht sind". Er kehrt auch im eigenen Stall. Nennt die "lange dauernde Findung der inhaltlichen Linie" und "die anfängliche Fehlbesetzung der Redaktion mit kollektivvertraglich überbezahlten Pressetextverwertungsschreibern" als Substanzfresser. Weitere strategische Fehler waren economy nicht als Magazin sondern als Zeitung etabliert zu haben und anstatt ins Marketing in Inhalte und Vertrieb zu finanzieren. Der Titel kann, so Czaak, nur mehr von "einem (werblichen) Wunder gerettet werden". Sonst teilt economy das Schicksal von US-Printmedien. Die Marke und das Inhaltsspektrum bleibt als economyaustria.at über. Diesen hat Czaak in der Vergangenheit als "hunderprozentig werbefrei" propagiert.
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