E-Paper wird Markt

atBis 2014 werden 17 Prozent der Österreicher Tablet-PCs respektive E-Reader besitzen. Dieses von mediareports prognos in der Studie Zeitungen 2014 ausgewiesene Potenzial soll Verlegern Mut machen, stärker in Richtung dieser Endgeräte, E-Paper und Paid Content zu denken.
Werbemarkt nicht mehr ausbaufähig

Einerseits geht es um das Marktpotenzial und andererseits um die mangelnden Wachstumsperspektiven im Anzeigengeschäft und am klassischen Werbemarkt. Letzteres ist nicht mehr ausbaufähig und die Notwendigkeit neue Erlösquellen zu erschließen, stellt sich Verlagen drängender denn je.

E-Paper werden sich, so die mediareports prognos-Annahme, bis 2014 weitestgehend an ihre Print-Vorbilder anlehnen und sollten mit Bonusmaterial in Form von Audio- und Video-Inhalten punkten. Als kritisch ist der Preis zu betrachten. Die derzeit vorhandenen E-Paper-Abonnementkosten liegen für die Nutzer zwischen 20 und 90 Prozent unter Print-Abo-Preisen. Bei der reinen Digitalversione einer Zeitung wirkt der Abopreis substituierend gerade weil sich Käufer einen besseren Preis als bei der Print-Ausgabe erwarten. Bis 2014 ist mit einem E-Paper-Anteil an der Gesamtauflage eines Titels von bis zu zwölf Prozent zu rechnen. Und die eingangs erwähnten 17 Prozent Tablet-PC/E-Reader-Nutzer sind als Early Adopter zu verstehen.

Mehr: mediareports prognos (Inhalt, Bezugsmöglichkeit, etc.)

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