DMVÖ lehnt EU-Datenschutz-Entwurf ab

Der DMVÖ kritisiert, dass die geplante Verordnung persönlich adressierte Postsendungen und das Speichern von Kundenprofilen, ohne vorheriger ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers, verbiete. Zusätzlich wird die Einholung dieser Permission erschwert. Künftige Verstösse gegen die angedachten Regeln zögen weiters drakonische Strafen nach sich.
Jenzer verweist, dass eine Folge der EU-Datenschutz-Verordnung das "Ende von bedarfsadäquaten Postsendungen, die auf die persönlichen Interessen von Verbrauchern Rücksicht nehmen", wäre. Er nennt die einen "Rückschritt", die wiederum in mit einer "Briefkästen verstopfenden Flut an unpersönlichen Massenmailings" münden würde.
Er erwartet sich, sollte die Verordnung in Kraft treten, "desaströse Auswirkungen auf die österreichische und europäische Kommunikationswirtschaft" und eine Blockade von Wirtschaftswachstum.
Der DMVÖ arbeitet an einem Schulterschluß aller österreichischer Kommunikationsverbände um gegen die geplante Verordnung anzutreten und bemüht sich über die Federation of European Direct and Interactive Marketing" in
Brüssel deren Entschärfung zu erreichen.
atmedia.at
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