dmexco09: Digital Video Advertising

de // Um Budgetverschiebungen geht es in der letzten Elefantenrunde - sieben Männer diskutieren auf der Hauptbühne - des ersten dmexco-Tages. Das Geschäft mit der Videowerbung im Internet startet, steht jedoch noch in den Startlöchern und hat noch seine Kinderkrankheiten wird die Ausgangsbasis charakterisiert. Thomas Wagner, Geschäftsführer von SevenOne Media, macht sich wegen der vermeintlich neuen Konkurrenz keine Sorgen. Bewegtbild-Content, deren Reichweite und die damit verbundenen Werbung hat, so Wagner, eher additive denn substitive Wirkung.
Klassisches TV ist tot

"Die Budgets für Internet-TV kommen aus dem klassischen TV", stellt Jean-Pierre Fumagalli, CEO von smartclip klar. Er erklärt auch, dass das "klassische TV mittlerweile tot ist". Durch die Digitalisierung und die Nutzung wird sich TV nicht nur auf der Content-Ebene sondern auch im Hinblick auf die Auslieferung von Werbung deutlich ändern. Wagner von SevenOne Media widerspricht Fumagalli und verweist in einer ersten Reaktion darauf, dass die Gelder derzeit aus den Printmedien abgezogen werden. Er gibt unmittelbar darauf zu, dass auch aus den TV-Budgets Mittel in das Digital Video Advertising abfließen. In Zukunft braucht Bewegtbild im Internet eine neue Währung, fordert Lothar Prison von Zed Digital. GRP´s oder Klickraten greifen zu kurz und treffen nicht das, was Markenartikler in Zukunft brauchen, fügt er hinzu. Prison hält die Lösung dieser Frage nach einer relevanten Währung für Streaming-Content und -Ads für eine zentrale Zukunftsfrage im Web. Die technische Messung ausglieferter Werbung und Inhalte ist, sind sich alle Diskutanten klar, keine Frage mehr. Die emotionale Wirkung bedarf künftig einer genauen Untersuchung. Auf diesem Gebiet besteht eine weitere Herausforderung für Digital Video Advertising.

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