Distanz und Vielfalt

at // "Der Standard" liefert den vierten Teil zur Medienpolitik-Sommerserie. Die Mediensprecher der fünf Parlamentsparteien beantworten Fragen zur Medienvielfalt in Österreich und zur Distanz zwischen Medien und Politik.

Josef Cap hält die Medienkonzentration in Österreich für "recht hoch". Stefan Schennach das Land für medienpolitisch ausgetrocknet. Die Sprecher der anderen drei Parteien, Franz Morak, Peter Westenthaler und Harald Vilimsky, umgehen die Antwort durch die Aussage, dass es "nie genug Medienvielfalt geben kann".
Die Wahrnehmung der Distanz zwischen Medien und Politik ist gravierender. Cap erklärt, dass es "zurzeit keine direkte Einflussnahme auf den ORF gebe". Morak lenkt ab und erklärt, dass Krone-Herausgeber Hans Dichand im Land tun und lassen kann was ihm beliebt. Für Schennach ist das Verhältnis zu eng. Vilimsky redet sich heraus und Westenthaler dreht die Frage um und möchte wissen ob den die heimischen Medien Äquidistanz zur Politik halten.

Etat.at (Der Standard, Seite 33)

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