Digital trägt Springer-Ergebnis mit

Parallel dazu erhöhte sich die EBITDA-Rendite von 12,1 auf 16,4 Prozent. Der Konzern weist weiters aus, dass sich digitalen Werbeerlöse im abgeschlossenen Wirtschaftsjahr um 41,5 Prozent erhöhten.
Weitere signifikant ergebniswirksame Segmente bei
Axel Springer sind Print International und die Ertragskraft der deutschen Printmedien. Deren sinkende Erlöskraft wurde jedoch durch das Wachstum bei digitalen Medien und internationalen Printmedien "überkompensiert".
Springer erwirtschaftete 2011 einen Umsatz in Höhe von 3,185 Milliarden Euro. Dieses Ergebnis liegt um 10,1 Prozent über den 2010 erreichten 2,894 Milliarden Euro. In weiterer Folge steht ein bereinigtes, um 16,2 Prozent höheres Konzern-EBITDA von 593,4 Millionen Euro und eine EBITDA-Rendite von 16,4 Prozent in der Ergebnisrechnung. Der Gewinn des Konzerns stieg von 274,1 auf 289,4 Millionen Euro um 5,6 Prozent.
Der Medienkonzern lukrierte mit Werbung im Vorjahr 1,607 Milliarden Euro Umsatz. Dieser Erlösstrom stieg gegenüber 2010 um 16,0 Prozent und macht rund die Hälfte des Konzernumsatzes aus. Die Vertriebserlöse beliefen sich auf 1,205 Milliarden Euro und liegen damit 2,6 Prozent über dem Vorjahreswert.
Die Werbeerlöse bei den deutschen Zeitungen und Zeitschriften sind leicht rückläufig. Die Vertriebserlöse der Springer-Zeitungen wie Bild und Welt hielten sich am Niveau von 2010. Die Zeitschriften-Vertriebserlöse gingen leicht zurück.
Die Netto-Verschuldung des Konzern stieg zum 31. Dezember 2011 aufgrund der Finanzierung des Classified-Portals SeLoger.com auf 472,8 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote sank zum zuvor genannten Stichtag von 49,2 auf 46,1 Prozent. Der Personalstand wuchs von 11.563 auf 12.885 Mitarbeiter.
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