Die Suche nach dem Hurenkind

© Demner, Merlicek & Bergmann
Demner, Merlicek & Bergmann setzten ein Hurenkind aus, das von einer bestimmten Spezies Kreativer gefunden werden sollte.
Menschen, deren Wurzeln im klassischen Druck liegen, müssen Schusterjungen und Hurenkinder kennen. Sie verbringen ihr Arbeitsleben mit diesen, sagen wir einmal, Zunft-Fehlern. Auch Menschen im grafischen Gewerbe begegnen diesen Gestaltungsfehlern. Demner, Merlicek & Bergmann setzte auf einem Hurenkind eine Stellenausschreibung, die gleichzeitig auch eine Employer Branding-Kampagne ist, auf. Die Agentur ist mit dem Begriff aus der Layout-Gestaltung auf der Suche nach Expertinnen und Experten der grafischen Kunst.

© Demner, Merlicek & Bergmann
Die Agentur setzt das obige Prinsujet sowie eine
Google AdWord-Anzeige zur Stellensuche ein. Löste diese Google-Anzeige eine Begriffsrecherche in der Suchmaschine aus, bekamen die Suchenden empfohlen sich alsJunior Projektmanagerzu bewerben. Laut Agentur wurde der Begriff
Hurenkind innerhalb einer Woche "rund 1.300 Mal gegoogelt".
Und was das Hurenkind in Texten ist, ist rasch erklärt: der irrtümliche Verschub der letzten Zeile eines Absatzes in den nächsten Absatz oder auf die nächste Seite eines gelayouteten Textes.
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