Sechs Chöre lösten Halbfinal-Tickets

Die schrägsten, lustigsten, unterhaltsamsten und besten Chöre Österreichs sucht der ORF in der neuen Castingshow "Die große Chance der Chöre". Die ersten sechs Halbfinal-Tickets wurden am Freitag in ORF eins vergeben. Mit mindestens drei Plus von der Jury war man bei der finalen Entscheidung dabei.
Jedes Jurymitglied konnte seinen Favoriten mit dem Jury-Joker in die nächste Runde mitnehmen: Larissa Marolt wählte den BORG Gastein Chor, Oliver Pocher schickte den HIB.art.chor weiter, Ramesh Nair gab seinen Joker an Chilli da Mur - und der Chor der Marinekameradschaft Prinz Eugen Ried/I bekam das Ticket von Birgit Sarata. Die verbliebenen zwei Plätze vergab die Jury an den Kinderchor "Calypso" aus Vorarlberg und die "Massive Beats Crew".
Andi Knoll und ORF-Debütantin Kristina Inhof moderieren das "Große Chance"-Spin-off. In den ersten beiden Runden stellen sich jeweils 21 Chöre dem Urteil der Juroren. Im Halbfinale am 1. Mai (ORFeins, 20.15 Uhr) singen die besten zwölf Formationen um eines von acht Tickets für das Live-Finale am 8. Mai. Auf den Sieger warten 25.000 Euro.
Höhere Quoten als Original
Die Auftritte der ersten 21 Gesangsgruppen wollten sich im Schnitt 664.000 Zuschauer (25 Prozent Marktanteil) nicht entgehen lassen. Bei den 12- bis 29-Jährigen lag der Marktanteil laut ORF bei 32 Prozent. Damit hat die erste Ausgabe des Spin-Offs eine höhere Quote erzielt als die vergangene Staffel des Originals "Die große Chance" (mit Ausnahme des Finales). Zum Vergleich: Die erste Show des großen ORF-Herbst-Events erzielte am 17. Oktober 2014 lediglich einen Zuschauerschnitt von 543.000 (22 Prozent Marktanteil).
Diese Chöre bekommen "die große Chance"
Moderatorin Kristina Inhof ist in der neuen Castingshow "Die große Chance der Chöre" zum ersten Mal im ORF zu sehen. Inhof startete ihre Karriere beim Wiener Lokal-TV-Sender W24, war für Puls 4 als Co-Moderatorin in der Champions-League-Berichterstattung tätig und arbeitet ab April auch als Moderatorin beim Pay-TV-Sender Sky Sport News HD.
Der vom Song Contest geeichte Moderator Andi Knoll gab vor dem Start Heulbojen-Entwarnung: "Vergessen Sie alles, was sie bisher geglaubt haben, über Chöre zu glauben oder sogar zu wissen. Ich war bei den Castings total überrascht, dass 'Die große Chance der Chöre' so vielfältig ist. Musikstile quer durch die Bank von ganz klassischer Klassik über Pop bis R'n'B und Hip-Hop. Und das gesungen von vier bis 400 Personen."
"Das Publikum kann sich auf viele Überraschungen freuen", kündigte Moderatorin Inhof an. "Nur Haustiere gibt's diesmal keine, das ist aber auch schon der einzige Grund, nicht einzuschalten", so Andi Knoll.
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