Dicom live: Hohe Kunst des Lobbyings
at // Karl Jurka verbindet Politik und Marketing zu Beratungsleistungen die gemeinhin als Lobbying definiert werden können. "Lobbying ist klischeebehaftet", eröffnet er. Das ist nicht Termine mit Ministern ausmachen, liefert Jurka eine Erklärung. Jurka: "Ein Lobbyist ist ein Übersetzer. Er übersetzt Wirtschaft in politische Begriffe und umgekehrt." Es wurden, so Jurka, in den letzten fünf Jahren mehr Lobbying-Agenturen als jemals zuvor gegründet, jedoch werden in der nächsten Zeit auch mehr Lobbying-Agenturen wieder zumachen als zuvor. Voraussetzung für Lobbying ist, zu verstehen wie politische Prozesse laufen und welche Missverständnisse damit verbunden sind.
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Lobbying und PR vertragen sich nicht
Lobbying braucht Menschen mit Botschaften. Jurka: "Es gibt keine Botschaft ohne Person." Ein Lobbyist muss wissen wie die Politik und wie der Klient denkt. Es geht nicht um breite Öffentlichkeit wie in der PR. Public Relations erfordert Breite. Jurka: "PR und Lobbying in einer Agentur verträgt sich nicht." Hier stehen Diskretion und Öffentlichkeit im Widerspruch definiert er. "Wir setzen dort an wo tatsächliche Entscheidungen fallen", skizziert Jurka beredt ein klandestines Kommunikationsgeschäft.
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