Dicom live: Change can happen

at // Strategische und taktische Aspekte des Kommunikationsfeldzuges von US-Präsident Barack Obama erklärt Maik Bohne. Er hat den Wahlkampf in den USA unmittelbar verfolgt. Der Nährboden der Obama-Wahl-Kommunikation ist die fragmentierte Medienlandschaft, die Schnelligkeit nicht-klassischer Medien, die sich immer mehr verkürzenden Aufmerksamkeitsspanne von Konsumenten, die, so Bohne, einen höheren Grad an Authentizität erfordern. Die wird durch Dialoge hergestellt. Bohne: "Und Kommunikation muss immer 360-Grad sein." atmedia.at
Charisma muss organisiert sein

Bohne: "Obama war es nicht alleine. Charisma reicht nicht aus. Charisma muss auch organisiert werden. Dann geht das auf was Obama letztendlich in das Weisse Haus brachte." In seiner Kampagne wurde dem Storytelling-Prinzip gefolgt und wurde eingängig, emotional, konsistent und authentisch umgesetzt. "Change comes from the outside", ist der Markenkern von Obama und war entscheidend, erklärt Bohne. Und noch ein zentrales Prinzip setzte sich durch: "The message must be designed to be taken up and spread around", erläutert Bohne. Die Wahlkampffinanzierung mittels Fundraising wurde als Dialogkampagne gestaltet. Dafür wurde ein Grassroots Donor Programm aufgesetzt. Bohne: "Obama wusste auch, dass ein dialogorientierter Wahlkampf eine effektive Zielgruppenanalyse braucht." Die erfolgte durch Mikro- und Geotargeting. Bohne: "Je persönlicher, je näher, je authentischer und je integrierender die Kommunikation ist, umso höhere Effekte sind erzielbar." Im Falle von Obama hat dieses Prinzip die richtige Wirkung entfaltet.

Maik Bohne-Blog Strategic Telemetry/Obamas Microtargeting-Analyst

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