Dialogmarketing-Branche ist positiv gestimmt

Jenzer: "Auftraggeber, Agenturen und Dienstleister nutzen zusätzlich zu bewährten Dialog-Medien digitale Kommunikationskanäle und entwickeln ständig innovative Ideen." Er räumt ein, dass Vorhersagen für das Wirtschaftsjahr 2012 deshalb nicht einfacher sind, jedoch die emotionale Kraft haben, um "positiv in die Zukunft zu blicken". Die grundsätzliche Entwicklung der gesamten kommerziellen Kommunikation, angetrieben von der Social Media-Durchdringung, ist Wasser auf den Mühlen der Dialogmarketing-Branche.
Stiefkind wird KronprinzessinDer DMVÖ und die beiden Geschwister-Verbände, der Deutsche Dialog Marketing Verband (DDV) und der Schweizer Dialog Marketing Verband (SDV), eruierten im Rahmen des jährlich erscheinenden Konjunkturbarometers, wie es aktuell um die ökonomische Befindlichkeit der deutschsprachigen Branche steht.
Gut, wie Jenzer resümiert. Aus dem Stiefkind ist die Kronprinzessin der strategischen Kommunikation geworden, sind sich die drei Verbände in der auf Mitgliederbefragungen basierenden Studie einig. Diese Entwicklung ist eng mit der "Communitisierung" verbunden.
58,1 Prozent der befragten österreichischen DMVÖ-Mitglieder konstatierten einen Social Media-Bedeutungsgewinn 2011. Der Anteil jener, die von einem
Facebook-Dialogmarketing-Wachstum 2012 überzeugt sind, stieg auf 67,8 Prozent.
82,5 Prozent der DMVÖ-Mitglieder erklären, dass sich Social Media innerhalb des digitalen Dialogwerkzeug-Portfolios im Vorjahr am besten entwickelt und 78,9 Prozent gehen von einem fortgesetzten Bedeutungsgewinn dieser Kommunikationsform aus. Mobile Marketing und E-Mail-Marketing werden ebenfalls flotte Entwicklungschancen beigemessen. Punkto Zukunftspotenzial wird Mobile Marketing höher eingeschätzt.
2012 wird "eher zufriedenstellend"Auf die wirtschaftliche Entwicklung befragt, erklärten 55,2 Prozent aller im deutschsprachigen Raum befragten Mitglieder der Verbände, das ihre Umsätze 2011 stiegen. In Österreich verzeichneten 58,1 Prozent einen Umsatzzuwachs im Vorjahr. 67,4 Prozent erklären, dass dieses Wachstum aus Neugeschäft und zusätzlichem Projektgeschäft mit Bestandskunden kommt.
Die klarerweise vage Vorausschau auf das Dialogmarketing-Jahr 2012 fördert die Erwartungshaltung zutage, die mit "eher zufriedenstellend" beschrieben wird.
atmedia.at
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