Deutschland stabil, Schweiz rezessiv
de, chStabilität signalisiert der deutsche Zeitschriftenmarkt. In der zu Mittag beendeten Kumulation des Anzeigenvolumens liegen, die in der Zentralen Anzeigenstatistik erfassten Titel in Summe 1,37 Prozent unter dem Vergleichszeitpunkt des Vorjahres. 320,9 Seiten wurden weniger gebucht als 2009. Focus liegt nach dem Relaunch exakt auf diesem Gesamtmarkt-Niveau. Der Spiegel übertrifft um 15,82 Prozent das Vorjahresergebnis. In der Schweizer WEMF-Statistik für vergangenen Jänner ist ein Insertionsvolumens-Rückgang von 16,7 Prozent ausgewiesen.
Die Schweizer Presse erwirtschaftet im Vormonat umgerechnet 69,4 Millionen Euro mit Anzeigen. Die Erlöse aus Prospekt-Platzierung stiegen. Alle anderen Segmente - Stellenmarkt, Immobilien, Image- und Produktwerbung - gingen gegenüber dem Vorjahr zurück.
Marktsegmente (Veränderung Jänner 2010 vs. Jänner 2009)- Stellenanzeigen -29,8 Prozent
- Liegenschaftsanzeigen -11,5 Prozent
- Kommerzielle/übrige Anzeigen -15,8 Prozent
- Prospektebeilagen +5,0 Prozent
Quelle: WEMF Inseratestatistik
- Tagespresse -21,9 Prozent
- Regionale Wochenpresse +7,1 Prozent
- Sonntagspresse -4,9 Prozent
- Finanz- und Wirtschaftspresse -4,3 Prozent
- Publikumspresse -14,8 Prozent
- Spezialpresse -10,1 Prozent
- Fachpresse -2,9 Prozent
Quelle: WEMF Inseratestatistik
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