Der Prinz auf der Piste

Ein Mann mit blauem Stirnband und Sonnenbrille steht mit ausgestreckten Armen in einem Thermalbad.
Hubertus von Hohenlohe gibt auf Servus TV den Reiseführer.

Schon bei den Habsburgern war es Tradition, neben den Haupttätigkeiten wie „Kaiser“ oder „Kronprinzessin“ auch einen bürgerlichen Beruf zu erlernen. Kaiser Franz Josef war gelernter Buchbinder, sein Großvater Gärtner.

Auch im Adelsgeschlecht der Familie Hohenlohe wird traditionell gearbeitet. Schauspieler, Denkmalpfleger, Journalisten und Diplomaten zählen zur Familie.

Nicht zu vergessen Skirennläufer, Fotografen und Reiseführer. Letztere drei in Personalunion des umtriebigen Hubertus zu Hohenlohe, 1959 in Mexiko-Stadt geboren, später in Marbella, Liechtenstein und der Steiermark groß geworden. Nach Karrieren als Skirennläufer (für den mexikanischen Skiverband), Musiker (seine Single „Hollywood“ hielt sich 2004 drei Wochen in den österreichischen Charts) und Fotograf (wo er unter anderem sein kosmopolitisches Leben dokumentiert) heuerte der Prinz 2011 beim Privatsender Servus TV als Reiseführer an. In „Hubertusjagd“ gibt er den Kosmopoliten, der Bekannte besucht. Und das mit ziemlich viel Schmäh und Selbstironie.

Er entdeckt Städte und ihre Bewohner und ist dabei weniger Journalist als interessierter Freund, Bekannter oder Verwandter. New York, Sevilla, Istanbul oder Beirut (!) gehörten zu seinen bisherigen Reisestationen. Mode, Gastronomie, Kunst, Szene und Sport zu seinen Themen.

Ab heute (20.15, Servus TV) begibt sich der Prinz wieder auf die Piste. In der ersten Folge der „Ski-Specials“ präsentiert Hubertus St. Moritz, wo er die Ex-Skistars Marco Büchel und Giorgio Rocca trifft, die ihm die Schönheiten des Schweizer Nobel-Skiortes abseits von Pelz und Champagner zeigen. In der zweiten Folge am 9. Dezember geht es durch Colorado, in der dritten Folge (16. Dezember) zeigt er exotische Skiorte in Spanien, Bulgarien und im Libanon.

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