Der ambivalente Nachrichtenfinder
Er promotet sein soeben erschienenes Buch "Free" und räumt mit der alten Medienwelt auf wiewohl "Wired" immer noch nach den selben wirtschaftlichen Prinzipien funktioniert. Im Interview mit dem Nachrichtenmagazin Spiegel erklärt
Anderson, dass er mit den Begriffen Medien und Nachrichten nichts anzufangen wüsste, da sich diese und deren Welt ohnehin überlebt hätten. Anderson wird von den Informationen, die er braucht "gefunden". Er empfiehlt "Produkte zu verschenken und auf anderem Weg für Einnahmen zu sorgen". Überspitzt könnte man ein "Schülerzeitung"-Zukunft für Medien daraus ableiten. Medien werden Freizeitbeschäftigung während die Macher Gurken züchten, Gen-Analysen anstellen, Dächer decken, etc. Andersons Weitblick bricht sich an Formulierungen wie: "Die Zukunft wird es weisen" oder "Aber das konmmt schon noch!".
Der Spiegel, Nr. 30, Seite 78 ff
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