Demner lockt Ausländer rein

Ein Mann mit traditioneller afrikanischer Kleidung hält einen Speer und einen Schild.
at, chDas Schweizer Volk entschied sich unlängst in einer Abstimmung gegen offene Grenzen und gegen das, was in der politischen Auseinandersetzung dazu als "Massenzuwanderung" apostrophiert wird. Am davon betroffenen Arbeitsmarkt setzt nun Demner, Merlicek & Bergmann an. Die Agentur offeriert Kreativen Österreich als Alternative zu den Schweizer Zugangsbeschränkungen. Und lockt mit Ausländer rein!

"Wir wollen, wie schon in früheren Jahren", kommentiert Mariusz Jan Demner, "kreativen Köpfen in der Schweiz sagen, wo in Europa ihr Talent uneingeschränkt geschätzt, gefördert und gefordert wird. Egal woher es kommt." Er will mit diesem Stelleninserat "junge Schweizer Kreative anregen, zumindest eine Zeit der Monokultur zu entfliehne und in Wien anzuheuern."

Dazu zwei Anmerkungen: die Schweiz kann aufgrund ihrer Drei- bzw. Viersprachigkeit gegenwärtig und zukünftig gar nicht als "Monokultur" gelten. Berücksichtigt man die politische Alltagssituation in Österreich, ist der Arbeitsmarkt auch keine Oase um sorglos zuzuwandern. Obwohl die soziale und demografische Entwicklung eine solche Zuwanderung erfordern würde.

Ein Mann mit Brille, Anzug und grüner Krawatte blickt nach oben.
Der CCA macht Mariusz Jan Demner und die gesamte Agentur Demner, Merlicek & Bergmann ratlos. Die Auseinandersetzung zwischen der Agentur und dem Verband eskalierte.

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