Das Sparen auskosten

de // Die Verlagsgruppe Frankfurter Allgemeine Zeitung verschärft ihre Kostenkontroll- und Sparmaßnahmen. Der konjunkturbedingte Anzeigenrückgang macht kostenseitige Optimierungen unumgänglich, teilte die Geschäftsführung im Zuge der gestrigen Gesellschafterversammlung in Frankfurt mit.
Nicht ausreichende Maßnahmen

Die Verlagsgruppe beendete das Geschäftsjahr 2008 mit einem Umsatzrückgang um 4,9 Prozent auf 307,9 Millionen Euro. Das um 5,1 Prozent verbesserte Vertriebserlös-Ergebnis wird von einem um 11,2 Prozent gesunkenen Werbeerlös-Umsatz überschattet. Die bisherigen Maßnahmen, so Tobias Trevisan, Sprecher der Geschäftsführung, reichten aus, um die Rückgänge im Werbegeschäft mit Finanzmarktkunden und im Stellenmarkt zu kompensieren. Die Rezession in Deutschland und der strukturelle Wandel in der Medienbranche sind nicht alleine durch Kostensenkungen zu kompensieren. Der Verlag muss zusätzliche Erlösquellen erschließen.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Seite 17

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