Das Blatt braucht keine Revolution
de // "Wir haben keinen Spiegel übernommen, der große Veränderungen benötigen würde", erklärt Georg Mascolo. "Das Blatt braucht keine Revolution", sagt Mathias Müller von Blumencron. Man könnte meinen, die beiden Spiegel-Chefredakteure sind zwei Langeweiler, die keine Akzente setzen wollten. Doch beide sind bestrebt, die Kommentatoren-Rolle, die mit dem Tod von Gründer Rudolf Augstein geendet hat, zu überwinden. Die beiden smarten Redationsmanager sind sich der schwierigen Zeiten auf die auch der Spiegel zusteuert bewußt. Blumencron: "Den Weltuntergang erwarten wir nicht. Hier gibt es keinen Einstellungsstopp. Es ist eine Zeit für anspruchsvollen Journalismus."
Kommentare