Dada ist furchtbar einfach*


Ecker, der dada-dada.tv privat finanziert und dies mit tatkräftiger Unterstützung aus seiner Agentur Ecker & Partner umsetzt, will das Wissensangebot der Trivialisierung des öffentlichen Diskurses auf allen Ebenen entgegensetzen und das vorhandene Bedürfnis von Menschen nach Auseinandersetzung mit Inhalten und Tiefe stillen.
Leitfaden in die Vertiefung ist das Alphabet. Zum, in wenigen Stunden erfolgenden Start von dada-dada.tv steht "Anfang" im Mittelpunkt. Und hier kommt ein weiteres Prinzip des Projekts zum Einsatz. Experten verschiedener Provenienz erklären den Begriff.
Tatjana Oppitz, Generaldirektorin von IBM Österreich,
Florian Klenk, stellvertretender Chefredakteur der Wochenzeitung Falter,
Peter Noever, scheidender Direktor des Museums für Angewandte Kunst oder
Oliver Rathkolb, Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien, sind vier der sechs Experten, die zum Thema Anfang Persepktiven, Theorien, Divergenzen, Hypothesen und Praktisches erörtern.


Ecker: "Es werden keine Agentur-Meinungen wiedergegeben. An jedes Wort erfolgt eine Annäherung und Bestimmung über dessen Wortlaut, Wirkungen, Wissen sowie Werke dazu." Das Kunsthistorische Museum und dessen Direktorin
Sabine Haag zeigen jeweils ein Werk zum Begriff und erklären dieses.
Eckers Alphabet wird mit allen zur Verfügung stehenden audiovisuellen Mitteln auf dada-dada.tv dargestellt. Unter dem Expertenkreis finden sich
Christian Konrad,
Erwin Pröll,
Maggie Entenfellner,
Alexandra Föderl-Schmid und auch Claus Pandi.
Nach Anfang folgt nächste Woche Betrug, dann Christentum, Dummheit und Eigentum. Bei Z angelagt, erklärt Ecker, beginnen wir wieder bei A. Kommerzielle Ziele sind für ihn damit nicht verbunden. dada-dada.tv ist werbefrei und soll vorderhand der Aufklärung dienen und die Eine oder den Anderen an Hugo Balls 1916 veröffentlichte Manifest der Dada-Bewegung* erinnern.


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