Couch-Fernsehen dominiert TV-Konsum

Zwei Kinder sitzen auf einem Sofa und schauen fern.
atDie Online-Bewegtbild-Nutzung wird das klassische Entspannungs- und Berieselungsfernsehen weder kurz- noch mittelfristig ablösen. Zumindest nicht in Österreich, wie die diesbezügliche MediaCom Vienna-Analyse im Zuge der Real World Street-Studie zeigt. Alle dafür befragten österreichischen Fernseh-Zuschauer bekannten sich zum linearen TV-Konsum via Fernbedienung.

Am deutlichsten ausgeprägt ist der Konsum von Online-Video-Inhalten unter 14- bis 29-Jährigen. Je älter sie sind, umso geringer ist die Affinität zu Lean-Forward-Content, der über YouTube.com, MyVideo.de, RTLnow, Maxdome, etc. beziehen kann.

Die Kerncharakteristik von Couch-Fernsehen für alle Altersgruppen ist, dass es "flüchtig, übersichtlich und gemütlich" ist. Am Tisch-Fernsehen stören darüber hinaus die zu kleinen Bildflächen. Flatscreens, das überschaubare Programm-Angebot, Sendeschemen, die die Orientierung vereinfachen, erweisen sich in der MediaCom-Studie als unschlagbare Argumente für Lean-Back-TV. "Es vergeht kein Tag an dem mein Freund und ich nicht gemeinsam vor dem PC oder TV-Gerät sitzen", sagt die Komplementärnutzerin Jessica, eine 15-Jährige, die damit auch keine Argumente liefert, weshalb sich an der Funktion von TV als Leitmedium in Österreich etwas ändern könnte.

atmedia.at

Kommentare