Club der Nachrichtenzahler

usa // Die New York Times sucht mit einem Bezahl-Modell den Weg aus der Krise. Bis Ende Juni will sich der Verlag für eines von zwei in Frage kommenden Bezahlsystemen entscheiden. Erst im Herbst 2007 machte die Tageszeitung ihr Archiv online kostenlos zugänglich.
Paid Content-Dämmerung

Eine zur Auswahl stehende Lösung ist ein Messsystem, das erst nach einer gewissen Anzahl von von abgerufenen Seiten oder Wörtern eine Gebühr verlangt. Die zweite Option ist eine kostenpflichtige "New York Times Community", für die die Mitglieder nicht nur die Inhalte der Zeitung, sondern auch Einladungen zu Events erhalten sollen.

Bisher war nur das Wall Street Journal mit seinem Bezahl-Modell erfolgreich. Rupert Murdoch, Vorstand der News Corporation, soll jedoch ebenfalls auf der Suche nach einem neuen Bezahlsystem sein und hat dafür ein Expertenteam zusammengestellt. Das neue Modell soll dann nicht nur für das Wall Street Journal, sondern auch für andere Zeitungen des Verlages, etwa für The Times oder The Sun in Großbritannien, eingesetzt werden.

Handelsblatt, Seite 17b; Süddeutsche Zeitung, Seite 15b

The Daily Beast/Murdoch's Secret Plan to Charge for ContentGuardian/How New York Times could charge for content – as told to its staff

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