Chronext geht offline

© Chronext
Der Luxusuhren-Marktplatz dehnt sich in einem klassischen Laden, angesiedelt in London, aus.

© Google Maps
Das
NobelhotelRitzund das distinguierte KaufhausFortnum &
Mason in
Gehweite, im Zentrum von
London an der Piccadilly Street siedelte sich nun das auf den Online-Handel von
Luxusuhren spezialisierte und aus der
Schweiz stammende StartupChronext an. Das E-Commerce-Unternehmen geht dort auf 90 Quadratmetern offline, präsentiert dort 250
Uhren physisch und die weiteren 7.750
Uhren des Sortiments mittels Tablets. Somit steht der gesamte Luxusuhren-Marktplatz zur Verfügung und bekommt außerhalb seiner virtuellen Welt ein Gesicht.

© Chronext
Die beidenChronext-GründerPhilipp ManundLudwig Wurlitzer erweitern ihr E-Commerce- mit diesem Shop in ein Multichannel-Unternehmen und dehnen die Customer Journey aus dem virtuellen in den physischen Konsumraum aus. Sie wollen weitere solche Shops in
Europa eröffnen. Als Grund dafür nennt Man: "Wir möchten unseren Kunden die Möglichkeit bieten,
Uhren vor dem Kauf live zu erleben sowie neue Kundensegmente vor Ort erreichen." Digital wird analog. Oder soll man hier schon vonReverse E-Commerce sprechen. Mit der Analogisierung desChronext-Marktplatzes verfolgen
Wurlitzer und Man die "Strategie, die Kundenbasis deutlich zu vergrößern und Umsätze signifikant zu steigern".
Mit diesem Shop will Chronext auch seine Marktposition in London ausbauen. Ein Ziel des definierten Wachstumsplanes des 2013 gegründeten Unternehmens. Das Startup fixierte unlängst eine Series-B-Finanzierung, in deren Rahmen 5,3 Millionen US-Dollar Beteiligungskapital in das Unternehmen flossen. In Großbritannien werden Man und Wurlitzer auch von den Innocent Smoothies-Gründern Richard Reed, Jon Wright und Adam Balon unterstützt.
Kommentare