Charlie Sheen ein letztes Mal als "cooler Onkel"?

Der "Coole Onkel Charlie" ist schon seit vier Staffeln nicht mehr dabei: Mit einer gebührenden Schlammschlacht wurde Charlie Sheen nach dem Ende der achten Staffel aus der Serie geworfen.
Sheen nannte den Erfinder der Serie, Chuck Lorre, damals eine "verseuchte kleine Made".
Auch der halbe Mann aus dem englischen Originaltitel "Two and a Half Men" ist längst, ebenfalls mit medialem Getöse, abgegangen: Angus T. Jones, dem man als "Jake" beim Aufwachsen zusehen konnte, wandte sich der Religion zu und riet nach seinem Abgang den Zusehern, sich solchen Schund wie "Two And A Half Men" nicht anzusehen. Diese Frage erledigt sich mit dem heutigen Donnerstag von selbst: Mit einer einstündigen Finalfolge verabschiedet sich in den USA die Sitcom rund um ein Strandhaus, Sexschmähs, Drogen und Alan Harper endgültig.
Es war auch Zeit.
Zuletzt versuchten Ashton Kutcher als Walden Schmidt und Jon Cryer als Serien-Fixlachnummer Alan, mit allerlei Volten noch ein wenig Leben in die Serie zu bringen: Die soeben auf ProSieben gestartete zwölfte und letzte Staffel (ab 31. März auf ORFeins) bietet einen überraschenden Heiratsantrag und einen neuen "halben" Mann.
Doch obwohl die Produktion nach dem Abgang von Sheen ein überraschend würdiges Eigenleben entwickelte, ist nun Schluss. Dass die Serie endet, ist insofern bemerkenswert, als dass sie nicht aus rein wirtschaftlichen Gründen abgesägt wird. Prinzipiell drehen bei mangelhaften Quoten die US-Sender Sendungen rasch ab. Aber "Two And A Half Men" ist immer noch ein herausragender Erfolg: Bis zu zehn Millionen Amerikaner schalteten zuletzt ein. Am Höhepunkt waren es 15 Millionen.
Der Onkel lebt?
Für das Finale spekulieren manche US-Medien nun sogar über eine Rückkehr von Sheen. CBS kündigt die letzte Folge u.a. mit den Worten "Charlie Harper lebt – oder nicht?" an.
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